Vorgestern fiel es mir schwer, einzuschlafen. Zu viele Pläne und Ideen schwirrten in meinem Kopf: ich dachte an meinen nächsten Kurs, an Artikel, die ich noch schreiben wollte, an die Themenplanung des nächsten Monats, an Beiträge für Facebook. Mein Gedanken huschten von einem Thema zum nächsten.

Plötzlich musste ich lachen: Hatte ich nicht kürzlich darüber erst einen Beitrag geschrieben? Also, dass der kleine Saboteur uns mit vielen Ideen davon abhalten möchte, eine Sache zu Ende zu bringen?

Neee, nicht mit mir, du kleiner Querschläger! War zwar ein netter Versuch, aber jetzt weiß ich, was du vorhast.

Natürlich habe ich als Selbständige immer viele Baustellen und könnte an jeder gleichzeitig arbeiten. Aber das bringt ja nichts.

Sobald mir bewusst wurde, was da ablief und dass ich gerade dabei war, mich selbst zu sabotieren, sortierten sich die Themen ganz von allein: bis Ende des Monats stelle ich den Kurs fertig, im Februar kümmere ich mich dann mehr um Facebook und so weiter.

Eins nach dem anderen.

Plötzlich merkte ich, dass mein kleiner Saboteur mit seinem „du kannst aber noch…“ und „du darfst nicht vergessen, dass…“ gar nicht mehr da war. Und konnte endlich schlafen.