Ran an die Angst

Angst können Sie nur überwinden, wenn Sie die Erfahrung machen, dass Sie stärker sind als die Angst. Wie das geht, erkläre ich hier.

Oft sabotieren wir uns aus Angst heraus.

Sie kann ganz unterschiedliche Gründe haben: Versagensangst, Angst vor Erfolg oder Angst vor möglichen Konsequenzen.

Wenn wir die Angstblockade lösen können, dann haben wir gute Chancen, unser Ziel zu erreichen.

Hier finden Sie 11 Tipps, wie Sie Ihre Ängste in den Griff bekommen können.

 

Mit der Angst ist es so eine Sache: Je mehr wir sie weg haben wollen, desto stärker konzentrieren wir uns darauf.

Und je länger wir eine beängstigende Situation hinauszögern, desto unüberwindbarer erscheint sie uns.

Erst, wenn wir uns der Situation stellen, machen wir die Erfahrung, dass wir stärker sind, als wir ursprünglich dachten.

Mein Lieblingsspruch ist: „Wo die Angst ist, da gehts lang“.

Wenn Sie Ihre Angst loswerden wollen, führt leider kein Weg darum herum, sondern Sie müssen mitten durch die beängstigende Situation durch. Und das sogar mehrmals.

Vermutlich löst alleine der Gedanke daran schon ein unangenehmes Gefühl und einen Fluchtimpuls aus.

Sie brauchen daher eine gute Strategie, wie Sie mit der Angst umgehen können.

 

Lassen Sie sich unterstützen mit meinen 11 Tipps. Und damit Sie diese auch immer griffbereit haben, gibt es hier kleine Kärtchen zum Ausdrucken.

So können Sie Ihre Angstlöscher in der Hosentasche mit sich herumtragen.

 

Hier also meine 11 Regeln zur Angstbewältigung

1) Konzentrieren Sie sich nicht auf das, was geschehen könnte, sondern auf etwas anderes.

2) Schauen Sie in der Situation genau hin: Tritt wirklich das ein, was Sie befürchtet haben?

3) Immer wenn Angstgedanken kommen, lenken Sie sich ab: Lösen Sie eine schwierige Rechenaufgabe im Kopf, spielen Sie mit sich selbst Stadt-Land-Fluss oder überlegen Sie, was Sie letzte Woche alles gegessen haben.

4) Sagen Sie sich immer wieder: „An Angst stirbt man nicht so schnell!“

5) Machen Sie sich deutlich, dass die Situation zwar sehr beängstigend wirkt, aber nicht gefährlich ist.

6) Sprechen Sie mit sich selbst, als würden Sie einen guten Freund beruhigen wollen.

7) Entwicklen Sie positive Bilder, die Sie sich vor Augen rufen, sobald Sie an die beängstigende Situation denken.

8) Vermeiden Sie die Situation nicht, sondern stehen Sie sie durch. Am besten so schnell wie möglich. Je länger Sie warten, desto mehr Angst kann sich in der Zwischenzeit aufbauen.

9) Wenn die Angst kommt, legen Sie Ihre Hände auf den Bauch und atmen langsam ein und aus. Zählen Sie Ihre Atemzüge (bis 20, dann wieder von vorne anfangen).

10) Wenn Sie die Situation bewältigt haben, loben Sie sich! Selbst wenn Sie mit dem Ergebnis nicht ganz zufrieden waren. Nicht das Ergebnis zählt, sondern der Mut.

11) Überlegen Sie gleich, wann Sie diese Situation wiederholen. Je öfter Sie üben, desto mehr werden Sie erleben, dass Sie die Situation meistern können.

 

Und noch etwas: Wenn Sie vor allem unter Versagensängsten leiden, lesen Sie einmal diesen Artikel. Dort finden Sie noch mehr Infos, was Sie dagegen tun können.

Viel Erfolg beim Bewältigen Ihrer Angst.

Und denken Sie immer daran: Sie sind stärker als Ihre Angst. Sie schaffen das!

 

 

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Selbstzweifel? Versagensängste?

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