Kennen Sie das auch, dass Sie an eine schwierige Aufgabe denken, die noch vor Ihnen liegt und plötzlich hat es Ihnen die Laune verhagelt? Ganz sicher kennen Sie das.
Gefühle und Gedanken hängen sehr stark zusammen. Sie verstärken sich gegenseitig.
Wenn Sie an etwas Unangenehmes denken, beispielsweise an das bevorstehende Gespräch mit dem Chef, die Betriebsprüfung, an den angekündigten Besuch einer unangenehmen Person oder sonst irgendeine Verpflichtung, vor der Sie sich am liebsten drücken würden, dann entstehen dabei Ärger, Unruhe, schlechte Laune, eventuell sogar Angst.
Und wenn Sie sowieso schon schlechte Laune haben oder sich ärgern, dann fallen Ihnen all die nervigen, unangenehmen und ärgerlichen Ereignisse in Ihrem Leben viel schneller ein, als wenn Sie gerade rundum glücklich sind.
Ein ganz normaler Mechanismus. Den wir aber für uns nutzen können. Denn es funktioniert auch andersherum.
Wenn Sie an etwas Schönes denken, entstehen positive Gefühle. Und je positiver Sie gestimmt sind, desto leichter fällt es Ihnen, an etwas Schönes zu denken.
Im Rahmen einer Weiterbildung habe ich eine Technik gelernt, die sich „Anreicherung positiver Gefühle“ nennt. Sie zielt genau darauf ab: schöne Erinnerungen zu wecken, diese noch mehr zu verstärken und dadurch ein wirklich gutes Gefühl entstehen zu lassen.
Wir haben diese Technik geübt und auch an uns selbst ausprobiert. Und ich war erstaunt, wie gut sie funktioniert und nicht nur beim Patienten, sondern auch beim Therapeuten zu guter Laune führt. Daher war diese eine meiner Lieblings-Anwendungen.
Übrigens: Vermutlich haben auch Sie die Technik schon einmal angewandt. Zum Beispiel um eine gute Freundin aufzumuntern. Plötzlich schwelgen Sie gemeinsam in Erinnerungen und der Frust ist erst einmal vergessen. Sie können es also. Es war Ihnen nur bisher nicht bewusst, was Sie da tun du warum.
Da Sie nicht immer genau dann einen Therapeuten oder einen guten Freund zur Hand haben, wenn negative Gefühle Sie gerade beherrschen habe ich nun eine Imaginationsübung entwickelt.
Diese Übung hilft Ihnen, ganz allein und unabhängig von einem anderen Menschen glückliche Gefühle hervorzurufen und zu verstärken.
Also suchen Sie sich ein bequemes Plätzchen, nehmen Sie sich einige Minuten Zeit und probieren Sie es aus.
Positive Gefühle wecken
Noch eine Bemerkung:
Trauer, Unzufriedenheit, Angst oder Wut sind ein bisschen wie Unkraut: Sie wachsen sehr schnell und je größer sie werden, desto schwieriger wird es, sie auszureißen.
Warten Sie daher mit der Übung nicht so lange, bis der Seelenschmerz zu stark wird. Sonst wird die Übung nicht gut funktionieren. Besser ist es, die Imagination dann anzuwenden, wenn es Ihnen gerade neutral bis leicht mies geht.
Je früher Sie den negativen Gefühlen entgegenwirken, desto besser.
Sie finden Imaginationsübungen klasse und möchten gerne noch weitere kennen lernen? – Auf meiner Website gibt es noch viele weitere.
Viel Spaß dabei!
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