Wer spricht denn da?

Lernen Sie Ihr inneres Team kennen und setzen Sie es ein, um Ziele zu erreichen.

„Ich bin viele“ – so lautet der Name eines bekannten Buchs. Mir hat dieser Titel schon immer gefallen. Denn in meinem Kopf gibt es nicht nur eine Stimme, sondern sehr viele. Manche wollen etwas, manche genau das Gegenteil. Ich bestehe aus vielen ganz unterschiedlichen Persönlichkeits-Aspekten. Und Sie au

Wir alle haben ein sogenanntes „inneres Team“. Wenn Sie dies erst einmal begriffen haben, wird es für Sie leichter, sich selbst besser zu verstehen und Ihre Vielschichtigkeit zu nutzen. Um Blockaden abzubauen, aber auch, um gute Entscheidungen zu treffen, hinter denen Sie auch wirklich stehen können.

 

 

Woraus besteht ein inneres Team?

Ein Teammitglied kennen Sie sicher schon, wenn Sie hier schon eine Weile mitlesen; es ist natürlich der innere Saboteur.

Wenn Sie mal wieder durch eigene Blödheit Ihren Partner verärgert, eine Karrierechance verpasst oder ein Vorhaben zunichte gemacht haben, ist meist er im Spiel. Warum er dafür sorgt, dass Sie sich selbst das Leben schwer machen, können Sie erfahren, wenn Sie sich näher mit ihm auseinander setzen.

 

Aber neben dem Saboteur gibt es noch viele weitere Teammitglieder.

Stellen Sie sich vor, Sie müssten eine Aufgabe heute noch erledigen, haben dazu aber keine Lust. Da gibt es sicher ein Stimmchen, das sagt „du musst aber noch…“ Meist ist das der innere Antreiber. Eine andere Stimme hat aber gar keine Lust und blockiert.  Ist das etwa der Schweinehund? Oder haben Sie in Faultier in sich? Wieder eine andere Stimme ist genervt von Ihnen, weil Sie immer noch nicht in die Gänge gekommen sind, während ein anderes Stimmchen Panik schiebt, weil es denkt, dass Sie die Aufgabe sowieso nicht schaffen und sich blamieren werden.

 

Kennen Sie solche Situation? Na dann: Herzlichen Glückwunsch, auch Sie haben ein ganzes Team in sich.

Wo kommen diese einzelnen Teammitglieder her?

 Zunächst einmal: es ist völlig normal, dass wir verschiedene Persönlichkeits-Anteile in uns tragen. Denn all diese Anteile sind Erlebnisse aus der Vergangenheit, die wir verinnerlicht haben. Der innere Kritiker, dem man es nie recht machen kann, spricht vielleicht mit den gleichen Sätzen wie Ihre Mutter oder Ihr Lehrer aus der Schule zu Ihnen gesprochen hat. 

Der Angsthase in Ihnen stammt vielleicht aus einer Zeit, als sie noch klein waren. Wann auch immer Sie nun in Situationen kommen, die Sie noch nicht gut überblicken können, fühlen Sie sich wie das kleine, schwache Kind von damals und vergessen dabei, dass Sie schon erwachsen sind und ganz andere Situationen gemeistert haben.

All Ihre Persönlichkeits-Aspekte sind aus verschiedenen Lebens-Phasen entstanden und haben daher unterschiedliche Bedürfnisse und unterschiedliche Sichtweisen.

Kein Wunder also, dass Sie sich manchmal einfach nicht entscheiden können, was richtig ist. Denn der innere Kritiker wird die Lage ganz anders beurteilen als der Angsthase. Je unterschiedlicher die Persönlichkeits-Aspekte sind, desto mehr kommt es zum inneren Zwiespalt. Dann geht es einfach nicht voran, weil Sie nicht wissen, was Sie überhaupt wollen.

 

 

 

 

Warum ist es so wichtig, sein inneres Team zu kennen?

Konflikte im inneren Team sind ein häufiger Grund für Selbstsabotage.

Das innere Team macht seinem Namen nicht immer alle Ehre. Sehr häufig arbeiten die verschiedenen Persönlichkeiten nicht miteinander, sondern gegeneinander.

Ganz deutlich merken Sie es, wenn Sie vor dem geöffneten Kühlschrank stehen und sich einfach nicht entscheiden können, ob Sie nun das leckere Stück Schokotorte essen sollen, oder doch lieber den viel gesünderen Tomaten-Salat.

Oder wenn Sie mit sich ringen, endlich die Steuererklärung anzufangen.

Dann führen Schweinehund und Antreiber ein heftiges Wortgefecht miteinander und Sie fühlen sich innerlich wie gelähmt.

Wenn Sie nicht wissen, was in Ihrem Kopf abläuft, werden Sie sich vermutlich immer wieder selbst sabotieren.

Sie geben gleichzeitig Gas und stehen dabei auf der Bremse. Und wundern sich, wenn Sie trotz aller Bemühungen keinen Meter vorankommen.

Gerade dann, wenn Sie eine weitreichende Entscheidung treffen müssen, ist es wichtig, Ihr inneres Team zu kennen.

So können Sie besser abschätzen, wer alles dafür ist, wer aber auch wild entschlossen ist, die Bremse reinzuhauen und das Projekt zu boykottieren. Sie werden sich schneller darüber klar, ob Sie nur die Angst vor etwas Neuem abhält, oder es vielleicht sehr gewichtige Gründe gibt, warum Sie zögern.

Wenn Sie Ihr inneres Team kennen, bekommen Sie automatisch mehr Klarheit über sich, über Ihre Beweggründe und warum Sie sich manches Mal selbst ein Bein stellen.

 

Und wie kann ich es nutzen?

 

Einen Nutzen habe ich Ihnen schon genannt: Es wird Ihnen klarer, warum Sie sich manches Mal selbst behindern. Aber es gibt noch ein paar mehr Vorteile:

Wenn Sie sich beispielsweise Ihren inneren Kritiker als eine Person vorstellen, können Sie sich innerlich von der Selbstkritik distanzieren. Sie haben die Möglichkeit, seine Aussagen zu hinterfragen. Und Sie können trainieren, ihn zum Schweigen zu bringen.

Sie lernen, die Bedürfnisse dahinter wahrzunehmen.

Wenn Sie erst einmal festgestellt haben, welche Personen in Ihrem inneren Team vorhanden sind, und was welche Persönlichkeit erreichen möchte, können Sie schneller erkennen, welche Bedürfnisse Sie haben.

Sie können beispielsweise besser verstehen, warum Sie sich selbst immer antreiben oder warum Sie so Schwierigkeiten haben, die Steuererklärung abzugeben.

Doch nicht nur Klarheit kann Ihnen die Arbeit mit dem inneren Team bringen, sondern Sie können es auch nutzen, um Ambivalenzen zu reduzieren. In meinem Kurs „Du bist mehr als du denkst“ geht es genau darum.

Sie werden zum Manager Ihres inneren Teams, stellen Spielregeln auf, die nicht verletzt werden dürfen und überlegen, wie Sie bestimmte Teammitglieder stärken oder andere in die Schranken weisen, um endlich den Fuß von der Bremse nehmen zu können.

Darüber hinaus lernen Sie, die Kommunikation Ihres inneren Teams zu verbessern, so dass die verschiedenen Persönlichkeitsanteile nicht mehr gegeneinander, sondern miteinander arbeiten.

Innere Teamarbeit bringt nicht nur wertvolle Erkenntnisse, sondern macht auch jede Menge Spaß.

Mein inneres Team überrascht mich jedes Mal aufs Neue mit seinen Ideen. Und manchmal muss ich lachen, wenn ich mir vorstelle, wie mein Antreiber mit hochrotem Kopf und Trillerpfeife versucht, mich zu Höchstleistungen zu motivieren, während mein Faultier es sich auf meinem Schoß breit gemacht hat und mich am Aufstehen hindert, oder wie mein Saboteur mal wieder durch mein Unterbewusstsein hechtet, um nicht entdeckt zu werden.

Wenn Sie als Kind gern Geschichten gelesen oder sogar selbst erfunden haben, dann könnte innere Team-Arbeit genau das richtige für Sie sein.

Habe ich Sie neugierig gemacht? Dann melden Sie sich doch auch für meinen Kurs „Du bist mehr als du denkst“ an. Der Kurs ist komplett kostenlos, also lohnt es sich, einfach mal in die innere Teamarbeit reinzuschnuppern, ohne dass Sie irgendwelche Verpflichtungen damit eingehen.

 

Hören Sie also ganz genau hin, wer da gerade in Ihnen spricht. Ich wünsche Ihnen viel Spaß mit Ihrem inneren Team.

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