Nie wieder Selbstsabotage

Unsere normalen Strategien helfen nicht gegen Selbstsabotage. Um sie zu beenden, müssen Sie 5 Schritte gehen, die Sie hier kennenlernen.

 Es ist schon ziemlich frustrierend. Da hat man so viele Hindernisse im Leben souverän gemeistert. Aber bei der Sache, die wirklich am Herzen liegt, geht es einfach nicht voran. Und das, obwohl man doch schon so viele verschiedene Techniken ausprobiert hat.

Das kennen Sie auch, nicht wahr? Ich erkläre Ihnen hier, warum Sie immer noch in Ihrem Selbstsabotage-Sumpf feststecken und wie Sie tatsächlich herauskommen.

 

Es gibt einen Fehler, der bei Selbstsabotage sehr häufig gemacht wird. Und zwar handelt es sich um einen Denkfehler: Die meisten Menschen gehen davon aus, dass Sie nur etwas TUN müssten, um endlich Erfolg zu haben. Und wenn eine Strategie nicht funktioniert, dann probieren sie die nächste aus.

Dass das nicht klappt, wissen Sie selbst vermutlich aus eigener Erfahrung.

Ich nehme an, dass Sie schon mehrere Methoden versucht haben und immer wieder aus verschiedenen Gründen gescheitert sind.  Doch warum ist das so?

Machen allein hilft nicht!

Wäre es wirklich so einfach, dass Sie nur Ihr Verhalten ändern müssten, um aus einer Blockade herauszukommen, so hätten Sie längst schon eine Lösung gefunden.

Selbst wenn eine Strategie zu Beginn hilfreich ist, so wird Ihr innerer Saboteur nach einiger Zeit eine Gegenmaßnahme entwickeln, und Sie finden sich wieder mitten in der Selbstsabotage.

Der kleine Kerl ist nämlich genau so schlau wie Sie. Und er kennt Ihre Schwachstellen sehr gut. Er weiß, welche Argumente er bringen muss, damit Sie Ihre Prioritäten nochmal überdenken. Er weiß genau, wie er Sie verführen kann. Und zu guter Letzt kann er immer noch dafür sorgen, dass Ihr Körper krank wird. Dann ist der Ofen endgültig aus.

Das mögen Sie vielleicht nicht gerne hören, aber es ist so.

Die 5 Schritte aus der Selbstsabotage

Die gute Nachricht: es gibt eine Möglichkeit, wie Sie endlich aus diesem Sumpf der Selbstblockade herauskommen. Und noch eine gute Nachricht: Sie dürfen sogar etwas tun und Ihr Verhalten ändern. Aber erst später.

Der Weg heraus aus der Selbstsbotage ist eigentlich eine Treppe. Das heißt, Sie müssen eine Stufe nach der anderen nehmen. Wenn Sie die Reihenfolge ändern und die vierte Stufe vor der ersten nehmen möchten, kommen Sie ins Stolpern und finden sich plötzlich auf dem Hosenboden wieder. Und das wollen Sie sicher nicht.

Insgesamt gibt es fünf Stufen. Und die sehen so aus:

 

1. Stufe: Wissen erwerben

Zugegeben, die erste Stufe ist etwas langweilig , daher wollen viele sie gerne überspringen: Sie müssen erst einmal verstehen, was es mit dem Phänomen Selbstsabotage auf sich hat.

„Weiß ich“, mögen Sie vielleicht sagen. Aber ist das wirklich so? Wissen Sie tatsächlich, warum Selbstsabotage so häufig ist? Können Sie erklären, warum wir solche Selbstblockaden bei anderen gut erkennen können, aber bei uns selbst nicht? Und warum unser kleiner Saboteur davon überzeugt ist, dass er uns etwas Gutes tut?

Wenn Sie all das schon wissen und erklären können, dann dürfen Sie gerne auf die nächste Stufe vorrücken (und mit mir Kontakt aufnehmen, ich hätte da einen Job für Sie 😉 ).

Sollten Sie dagegen noch Wissenslücken haben, dann rate ich Ihnen, sich zunächst mit dem Phänomen der Selbstsabotage zu beschäftigen. Informationen dazu finden Sie genügend im Internet und natürlich auch auf meiner Website und in meinem Buch. Mir ist ganz egal, wie Sie sich schlauer machen, aber machen Sie´s!

 

2. Stufe: Selbstsabotage erkennen

Der zweite Schritt ist schon etwas interessanter. Sie dürfen nämlich Detektiv spielen und Ihrem Saboteur auf die Schliche kommen.

So einfach wie das klingt, ist es aber gar nicht. Denn unser Gehirn gaukelt uns gerne vor, dass andere oder gar das Schicksal schuld sind, wenn wir unsere Ziele nicht erreichen. Hauptsache, wir haben nichts mit dem Scheitern zu tun!

Wenn Sie also Ihren Saboteur aufspüren wollen, dürfen Sie nicht immer die alten eingetretenen Gedankenpfade benutzen, sondern müssen lernen, um die Ecke zu denken. Indem Sie die Situation mal aus einer anderen Perspektive betrachten, können Sie besser erkennen, wie Sie selbst dazu beigetragen haben, dass Ihr Vorhaben bisher immer noch nicht erfolgreich ist. Dazu gibt es in meinem Buch mehrere Kapitel, die sich genau mit dem „Um-die-Ecke-Denken“ beschäftigen.

 

3. Stufe: Die Gründe verstehen

Jetzt haben Sie also schon einmal herausgefunden, mit welchen Methoden Ihr Saboteur zuschlägt. Vielleicht ist Ihnen dabei sogar erstmals bewusst geworden, dass Sie sich tatsächlich selbst sabotieren. Dass Sie allein dafür verantwortlich sind, wenn die Dinge immer wieder schieflaufen.

Das ist gut! Diese Erkenntnis hat Sie wieder einen Schritt weitergebracht.

Doch warum um Himmels Willen tun Sie das? Was genau haben Sie davon, immer wieder mit dem Kopf gegen eine Wand zu rennen, die Sie selbst aufgebaut haben?

Auf der dritten Stufe geht es genau um diese Fragen.

Wenn Sie Selbstsabotage beenden wollen, müssen Sie erst einmal wissen, warum Sie das tun. Welche Gründe hat Ihr Saboteur dafür, Ihnen immer und immer wieder das Leben schwer zu machen?

Sie dürfen davon ausgehen, dass Ihr Saboteur nur Ihr Bestes will. Und dass er sich in Ihrem Unterbewusstsein gut auskennt. Er kennt also Ihre ganz geheimen Wünsche. Manchmal hat er sogar Recht, wenn er Sie von bestimmten Vorhaben abhält.

Oft findet Selbstsabotage bei Dingen statt, die uns sehr am Herzen liegen. Und sie hängt oft mit dem eigenen Selbstwert und unserer Vorstellung vom Leben zusammen.

 

4. Stufe: Selbstsabotage beenden

Jetzt also dürfen Sie endlich aktiv werden! Da Sie die Beweggründe Ihres Saboteurs kennen, wissen Sie nämlich, wann es sinnvoll ist, ein Vorhaben aufzugeben. Sie wissen aber auch, wann es besser ist, dafür zu kämpfen. Und Sie kennen nun die Argumente Ihres Saboteurs.

Den können Sie leider nicht einfach einfangen, fesseln und knebeln und im nächsten Schrank verstauen. Das wird nicht klappen!

Um Ihre Ziele zu erreichen, müssen Sie Ihren Saboteur überzeugen. Sie brauchen ihn als Verbündeten.

Auf der vierten Stufe geht es darum, mit Ihrem Saboteur zu verhandeln. Am besten entkräften Sie seine Argumente, indem Sie ihm das Gegenteil beweisen. Hören Sie ihm also zu, überprüfen Sie, ob er mit seinen Bedenken recht hat, und zeigen Sie ihm, dass er auch mal irren kann.

In meinem neuen Kurs „Hallo, Saboteur!“ lernen Sie Selbstsabotage zu erkennen, zu verstehen und vor allem, Ihren Saboteur zu überzeugen und ihn zu Ihrem Verbündeten zu machen. So haben Sie die wichtigsten Schritte raus aus der Selbstsabotage geschafft. Aber es gibt noch einen letzten Schritt.

 

5. Stufe: Rückfälle vermeiden

Jetzt ist es fast geschafft. Aber noch nicht ganz. Denn selbst wenn Sie vorübergehend mit Ihrem inneren Saboteur Frieden schließen konnten und er Ihre Pläne nicht ausbremst, so kann es sein, dass dies nur kurz anhält.

Sobald Ihr Selbstwert wieder bedroht ist, oder sobald negative Erinnerungen wiederauftauchen, ist es möglich, dass die Selbstsabotage von Neuem beginnt.

Daher gibt es noch eine letzte Stufe.

Wenn Sie dort angekommen sind, sollten Sie darauf achten, dass Sie nach Ihren neuen Überzeugungen leben. Sammeln und vor allem feiern Sie Ihre Erfolge. Und zeigen Sie so Ihrem Saboteur, dass Sie durchaus wissen, was Sie glücklich macht.

 Soweit alles klar?

Da ein Bild mehr sagt als tausend Wörter, hier nochmal die wichtigsten Informationen in einer Graphik:

 

 

die 5 Stufen heraus aus der Selbstsabotage werden graphisch dargestellt

 

Nun wissen Sie also, warum es bisher nicht geklappt hat mir Ihren Projekten. und Sie kennen nun den Weg, wie Sie Selbstsabotage beenden können.

Ich wünsche Ihnen auf jeder einzelnen Stufe viele neue Erkenntnisse.

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