Ich kann mich noch gut erinnern, wenn im Sommer die großen Ferien begannen. Schon Wochen vorher hatte ich mich darauf vorgefreut. Zu Ferienbeginn schrieb ich mir dann gern auf, was ich so alles erleben wollte. Eine dieser Listen habe ich aufgehoben.
Erst kürzlich habe ich wieder draufgeschaut und allein das Lesen meiner Liste hat mir wieder große Freude bereitet. Folgendes steht darauf:
- Sternschnuppen suchen
- auf dem Balkon oder im Zelt übernachten
- Feuerwerk anschauen
- auf dem Rummelplatz Breakdancer fahren
- barfuß durch nasses Gras laufen
- ganz lange mit der Luftmatratze auf dem Wasser treiben lassen
- schwimmen gehen
- Eis essen
- ein Buch in einem Rutsch durchlesen
- ausschlafen
- einen ganzen Nachmittag unter einem Baum sitzen und lesen
- Beeren direkt vom Strauch futtern
- Sommermusik hören und dazu tanzen
- an einem Lagerfeuer sitzen
- abends auf dem Balkon sitzen und den Grillen zuhören
Jetzt als Erwachsene, muss ich schmunzeln über diese Liste. Die meisten der Punkte kosteten so gut wie nichts, was wirklich zählte war Zeit und die Möglichkeit, mich bezaubern lassen zu können.
Ich glaube, ich sollte mir auch wieder eine Sommerliste schreiben. Oder noch besser: ich nehme meine alte Kinderliste. Denn damals hatte ich ein gutes Gespür, was wirklich wichtig ist.
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Seltsam, es scheint eine genetische Veranlagung für das Listenschreiben zu geben. Ich wäre da nie im Traum darauf gekommen, meine Sommerferienpläne auf eine Liste zu schreiben. Gegen Listen habe ich noch heute eine innere Abneigung (warum?), aber ich habe einen listenliebenden Mann geheiratet, mit der Folge, dass eines unserer beiden Kinder Listen schreibt, schon seit der Grundschulzeit, das andere Kind nicht. In etlichen Ratgebern werden Listen als Schlüssel zu einem organisierten Leben angepriesen, ich denke eher, wer ohnehin organisiert ist, schreibt Listen. Aber viele der Inhalte der Sommerferienliste gab es auch in meinen Sommerferien, tagelang Bücher lesen, die viel zu schnell alle durchgelesen waren (Kinder durften nur max. 10 Bücher über die Ferien ausleihen), am Fischteich zelten, Glühwürmchen versuchen zu fangen, Kaulquappen und kleine Frösche fangen und wieder freilassen…
Ich glaube tatsächlich, dass das eine Veranlagungs-Sache ist. Ich war schon immer ein Listenmensch (und vor allem liebe ich das abhaken), aber kenne auch mehrere, die mit Listen so gar nichts anfangen können.
Wichtig ist ja, dass jede/r seinen/ihren Weg findet, der bei ihm oder ihr funktioniert.