Der Weg heraus aus dem Hochstapler-Syndrom (auf englisch auch Impostor-Syndrom) ist gar nicht so leicht. Denn die Grundüberzeugung, nicht gut genug zu sein, sitzt so tief, dass selbst große Erfolge und noch so viel Anerkennung nichts an dieser Einstellung ändern.
Wie sehr das Hochstapler-Syndrom unsere Wahrnehmung und unser Urteilsvermögen beeinträchtigen kann, zeigt das Beispiel von Jodie Foster. Diese grandiose Schauspielerin berichtete einmal, dass sie selbst sich gar nicht für eine gute Schauspielerin halte. Als sie damals den Oscar verliehen bekommen hatte, habe sie gedacht, dass dies ein Irrtum sein müsse und erwartet, dass irgendjemand kommen würde und ihr den Preis wieder wegnehmen würde. Schließlich seien andere Schauspieler so viel besser als sie.
Sie sehen also: selbst die größte Anerkennung, selbst Millionen von Fans reichen nicht aus, um endlich zu verstehen, zu wissen und zu fühlen, dass man gut genug ist.
Aber wie kann man nun diese massiven Selbstzweifel loswerden?
Ich selbst habe ebenfalls unter Hochstaplergedanken gelitten. Auch ich hatte das Gefühl, dass ich in Wirklichkeit unfähig bin. Und daher weiß ich, dass es ein langer Weg ist, um diese Gefühle und Gedanken hinter sich zu lassen. Ein Weg, der aus vielen einzelnen Schritten besteht.
Wenn Sie das Hochstapler-Syndrom in den Griff bekommen wollen, so müssen Sie Ihre Wahrnehmung verändern. Denn unbewusst sehen Sie die eigenen Fehler und Schwächen wie unter einem Vergrößerungsglas, während Sie Fehler von anderen viel seltener bemerken und ihnen weniger Bedeutung beimessen. Dadurch aber bekommen Sie unweigerlich den Eindruck, Sie seien schlechter als Ihre Kollegen oder Freunde.
Mit der Wahrnehmung allein ist es aber nicht getan. Es bringt Ihnen nichts, Ihre Stärken in den Vordergrund zu rücken, wenn Ihnen gleichzeitig ein kleines Stimmchen im Kopf immer wieder erzählt, dass das doch jeder könne und Ihre Leistung absolut nichts wert sei. Daher müssen auch Ihre Bewertungen auf den Prüfstand. Sie müssen verstehen, dass das, was Sie denken, einfach nicht stimmt, sondern sogenannte Denkfallen in Ihnen aktiv sind und Sie immer wieder zu falschen Schlussfolgerungen verleiten. Sie können also weder Ihren Augen noch Ihrem Verstand trauen!
Noch nicht einmal Ihren Gefühlen können Sie trauen. Selbst wenn Sie sich noch so unfähig FÜHLEN bedeutet das nicht automatisch, dass Sie es auch sind. Um aus dem Hochstapler-Teufelskreis auszubrechen, ist es daher wichtig, Versagensängste in den Griff zu bekommen und sich auch von Schuld- und Schamgefühlen nicht aus dem Konzept bringen zu lassen.
Und zu guter Letzt ist es Ihr eigenes Verhalten, dass immer wieder dazu führt, dass Sie im Hochstapler-Dasein bleiben. Beispielsweise indem Sie unangenehme Herausforderungen aufschieben, weil Sie sich diese nicht zutrauen. Oder indem Sie Komplimente bagatellisieren. All dies sorgt dafür, dass Sie sich unbewusst immer wieder bestätigen, nicht gut genug zu sein.
Gemeinsam geht es besser
Wenn Sie also endlich Selbstvertrauen aufbauen wollen und das Hochstapler-Syndrom hinter sich lassen wollen, müssen Sie an allen vier Ebenen ansetzen: Der Wahrnehmung, der Bewertung, den Gefühlen und dem Verhalten. Und Sie brauchen vor allem eines: Feedback, Feedback, Feedback.
Denn erst wenn Sie sich mit anderen Betroffenen austauschen, wenn Sie gemeinsam Ihre Sichtweisen besprechen, werden Sie irgendwann wirklich verstehen, dass Ihre Wahrnehmung und Ihr Urteil Sie trügen. Sie müssen es immer und immer wieder erlebt haben im Kontakt mit anderen, durch Feedback von außen und indem sie die gleichen Denkmuster bei ebenfalls Betroffenen beobachten.
Aus diesem Grund habe ich mein Impostor-Intensivtraining auch als Gruppenkurs entwickelt. Denn ich bin der Überzeugung, dass Sie im Austausch mit anderen Betroffenen und in Kleingruppenarbeit deutlich schneller und intensiver das Hochstapler-Syndrom verstehen lernen, als ich das im Einzelsetting mit Ihnen erreichen könnte. Sie profitieren von den Berichten der anderen, geben sich selbst immer wieder gegenseitig Feedback und erkennen so immer mehr, welchen Denkfallen und Wahrnehmungsfehlern Sie bisher aufgesessen sind.
Da ich selbst weiß, mit wie viel Scham es behaftet ist, über die eigenen Zweifel zu sprechen, habe ich die Gruppen möglichst klein gewählt. Es ist deutlich leichter sich gegenüber 3-5 anderen Teilnehmern zu öffnen und in die Gruppe einzubringen, als es bei einer größeren Gruppe ist. Das Vertrauen wird leichter aufgebaut und der Austausch ist intensiver. Und genau das bringt Sie weiter.
Ein ganz neues Kurskonzept extra für Hochstapler
Für mich ist dieses Impostor-Intensivtraining ein Konzept, von dem ich überzeugt bin, dass es Sie wirklich weiterbringt im Kampf gegen die eigenen Selbstzweifel und Unfähigkeitsgefühle, und das es in dieser Form (als Online-Training in Kleingruppen) so noch nicht gibt. Den Kurs biete ich ab dem 15.05.21 an.
Mehr Informationen zu meinem neuen Coaching-Angebot erfahren Sie hier.
Ich wünsche Ihnen, dass es Ihnen endlich gelingt, aus diesem ständigen Kreislauf der Selbstabwertung und Selbstzweifel auszubrechen. Ich habe es geschafft und bin mir sicher, dass Sie das ebenfalls mit der richtigen Unterstützung schaffen werden.
Und wenn Sie noch mehr über meine Angebote wissen wollen, schreiben Sie mir doch gern eine Mail.
Ich wünsche Ihnen dabei ganz viel Erfolg und Schritt für Schritt mehr Selbstvertrauen!
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Sag deinen Selbstzweifeln goodbye