Aktuell verbringe ich ein paar Tage in meiner alten Heimat. Die Gerüche, die gewohnten Bilder und viele kleine Dinge erinnern mich an damals, und das Kind, das ich mal war, ist wieder ganz präsent.
Ich merke, dass ich einen langen Weg zurückgelegt habe. Und ich bin dankbar für all das, was ich erlebt habe.
Natürlich war nicht alles, was geschehen ist, gut. Ich erinnere mich an viele Spiele, viel Lachen und das Gefühl von Geborgenheit. Und genauso erinnere ich mich auch an Tränen, Kämpfe und Enttäuschungen.
All das gehört zu mir und hat mich zu dem Menschen gemacht, der ich bin.
Und ich denke wieder daran, dass es gut ist, dass ich weiß, wo meine Wurzeln liegen. Denn dann kann ich sehen, wo ich herkomme und wo ich hin gelange, wenn ich die gleiche Richtung beibehalte. Ich kann mein Leben bestimmen und mein Ziel festlegen.
Und das fühlt sich gut an.
Ich überlege gerade, wie ich darüber denke.
Dort, wo ich geboren bin, lebt niemand mehr den ich kenne. Aber meine Familie sehe ich oft und seit zwei Tagen ist auch meine jüngste Tochter, die gerade in Dänemark lebt, hier.
Und genau das entsteht wieder: die Familienstrukturen werden wieder sichtbar. Mit allen ihren schönen Seiten, aber auch mit den kleinen Schwierigkeiten.
So reden wir viel und es ist wunderbar, zu sehen, wie sich die Kinder entwickeln.
Alle Liebe und frohe Weihnachten!