Da war er wieder dieser leckere Geruch. Nach Bananen!

Coco liebte Bananen. Er schloss die Augen und versuchte herauszufinden, wo der Geruch herkam. Langsam kletterte er von seinem Ast herunter und folgte der zarten Spur dieses Bananendufts, bis der immer stärker wurde. 

Seltsam, die Banane lag in einem hohlen Baum. Coco fragte sich nicht lange, wie diese Banane in den Baumstamm hineingekommen sein musste. Viel interessanter war für ihn die Frage, wie sie wieder herauskommen würde. Durch ein kleines Loch fasste er hinein, seine Finger umschlossen die Banane und sein Herz hüpfte vor Freude. Ach, er liebte Bananen so sehr.

Doch als er die Pfote wieder zurückziehen wollte, blieb diese stecken. Mit der Banane in den Fingern war das Loch zu klein, er bekam seine Pfote nicht mehr hindurch.

Wieder und wieder versuchte Coco es, aber es gelang nicht. So klein war das Loch, dass er nur die leere Pfote hindurch bekam.

Da saß er nun fest. Sein Instinkt sagte ihm, dass er die Banane einfach loslassen sollte, aber das Herz sagte etwas anderes. Er wollte diese Banane, konnte sie einfach nicht zurücklassen.

Mittlerweile hatte ihn sein bester Freund, der Papagei, erspäht. “Was tust du hier? Warum bist du nicht oben auf dem Baum?” fragte dieser. 

“Weil ich hier eine Banane in den Händen halte, ich kriege sie aber nicht heraus”, knurrte der Affe.

“Das ist eine Falle!“ So aufgeregt war der Papagei, dass er laut krächzte und mehrere Tiere auf sich aufmerksam machte. „Ich habe sowas schon mal gesehen. Lass los und renn davon!”

“Ich will nicht”, sagte der Affe. “Sie riecht so lecker und ich habe Hunger.”

“Bald werden Menschen kommen und sie werden dich fangen. Sie waren es, die die Banane in dieses Loch gesteckt haben. Rette dich und lass los.”

So verging die Zeit, der Papagei wurde immer aufgeregter und flatterte wild in der Luft herum, während Coco verbissen alle möglichen Wege ausprobierte, um diese verflixte Banane endlich heraus zu bekommen. Sein Hunger und sein Verlangen wurden immer größer, je länger er fest saß. Er konnte diesen Schatz einfach nicht mehr hergeben.

“Ich sehe Menschen!”, rief plötzlich der Papagei. “Sie kommen! Lass los! Renn davon!”

Noch einmal versuchte es Coco, er wollte das Loch vergrößern. Seine Finger schmerzen schon von den zahllosen Versuchen. Dann aber spürte er immer mehr die drohende Gefahr.

Endlich gab er sich einen Ruck. Löste seine Hand, zog sie aus dem Loch und flitze so schnell er konnte auf den nächsten hohen Baum. Aus sicherer Entfernung konnte er beobachten, wie die Menschen zielgerade zu dem Baum steuerten und das Loch inspizierten. Sein Freund der Papagei hatte recht gehabt.

Dieser jubelte begeistert und schlug in der Luft einen Salto vor Freude darüber, dass sein Affenfreund gerettet war.

Coco aber war gar nicht zum Jubeln zumute. Er saß zusammengekauert auf seinem Ast und weinte. Die Banane hatte so lecker gerochen, er hatte sie doch sogar schon in der Hand gehabt, so sehr darum gekämpft und nun saß er wieder mit leeren Händen da. Hatte nichts vorzuweisen, alle Bemühungen waren umsonst gewesen.

Aber er war gerettet. Er war wieder frei!

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