Heute habe ich mich mal wieder dabei ertappt, wie ich etwas sorgenvoll in die Zukunft sah. „Wie soll das werden? Schaff ich das? Was, wenn ich scheitere?“

Eigentlich typische Fragen, die man sich durchaus stellen darf. Nur: Ich war in Gedanken über zwei Jahre in der Zukunft. Selbst der Wetterbericht kann maximal 14 Tage das Wetter voraussagen. Warum versuche ich also,  die Zukunft in den nächsten 2-3 Jahren vorauszusagen?

Ich bin nicht alleine mit diesem Phänomen. Um genau zu sein, befinden sich viele in einem ähnlichen Denkmuster wie ich.

Der Gedanke dahinter, möglichst gut auf die Zukunft vorbereitet zu sein, geht aber nach hinten los, wenn man dann letztendlich aufgrund der vielen Unbekannten und der vielen Dinge, die schief gehen könnten und für die man alle eine geeignete Strategie bräuchte in eine Art Schockstarre fällt und das Projekt ganz abbläst.

Als mir das bewusst wurde, konnte ich die lähmenden Gedanken wieder abschütteln und nehme mir bewusst wieder vor: Immer nur den nächsten, allenfalls den übernächsten Schritt anschauen.

Alles andere werde ich dann entscheiden, wenn es so weit ist. Auch eine Treppe muss ich Stufe für Stufe gehen und kann nicht gleich 4 Stufen auf einmal nehmen.

 Meine Lieblingsfrage heute:

  • Was ist der nächste kleine Schritt, den ich tun und auf den ich mich konzentrieren kann?