Don't worry, be happy!

Wenn es doch nur so einfach wäre! In diesem Artikel zeige ich Ihnen, wie positives Denken funktioniert.

Wir denken viel, wenn der Tag lang ist. Und leider sind die meisten unserer Gedanken negativ. Wir denken schlecht über die Welt, fürchten uns vor der Zukunft und vor allem haben wir eine ziemlich miese Meinung über uns selbst und unserer Fähigkeiten.

Das ist schlecht, denn unsere Gedanken beeinflussen unseren Erfolg.

Daher ist es enorm wichtig, dass wir unsere negativen Gedanken über uns selbst erkennen und verändern.

 

Und so geht’s

 

Laden Sie sich zunächst dieses Arbeitsblatt „Negative Denkmuster verändern“ herunter und drucken Sie es aus. Wir gehen nun Schritt für Schritt durch die einzelnen Punkte.

Arbeitsblatt Teil 1

1. Schritt: Finden Sie Ihre negativen Gedanken

Meistens ist uns gar nicht bewusst, welchen Müll wir so den ganzen Tag zusammen denken. Sie müssen sich daher zunächst einmal Ihre negativen Gedanken bewusst machen. Überlegen Sie einmal, was Sie über sich, Ihre Fähigkeiten und Ihre Vorhaben denken.

Wenn Ihnen spontan nichts einfällt, dann beobachten Sie sich einmal für einen Tag. Oft wird Ihnen dann klarer, welche Meinung Sie über sich selbst haben.

Arbeitsblatt, Teil 2

2. Schritt: Suchen Sie die Denkfehler

Ganz oft gehen wir von falschen Schlussfolgerungen aus. Wir haben sozusagen einen Knoten im Hirn und denken nicht neutral. Die häufigsten Denkfehler sind „Schwarz-Weiß-Denken“, „Willkürliche Schlussfolgerungen“ „Personalisierung“ und „Selektive Abstraktion“.

Prüfen Sie daher zunächst, ob einer der Denkfehler auf Ihren Satz zutrifft. Denn wenn das so ist, können Sie Ihren Satz gleich in die Tonne werfen.

Arbeitsblatt, Teil 3

3. Schritt: Wechseln Sie Ihre Pespektive

Ganz häufig verwenden wir für uns einen ganz anderen Maßstab als für andere. Mit uns selbst sind wir viel gnadenloser. Daher prüfen Sie mal, ob auch Sie in diese Denkfalle tappen und fragen Sie sich:

Wenn Ihr bester Freund/Ihre beste Freundin oder auch ein Arbeitskollege, den Sie sehr mögen, in dieser Situation wäre, würde ich genauso urteilen? Was würde ich diesem raten?

Die dann folgende Einschätzung ist meist viel realistischer und auch konstruktiver.

Arbeitsblatt, Teil 4

4. Schritt: Überprüfen Sie Ihre Hypothese

Vielleicht denken Sie, dass Sie ja wohl am besten wissen, was Sie können und was Sie wollen. Aber da irren Sie sich. Andere sind deutlich neutraler als Sie. Fragen Sie daher mal Menschen, die Ihnen nahestehen und die Sie gut kennen, was die von Ihren negativen Gedanken halten. Sehen diese das genauso? Oft ist das nämlich nicht der Fall.

Dieser Schritt kostet oft viel Mut. Denn wer bekommt schon gerne Feedback?

Ich habe aber die Erfahrung gemacht, dass das Feedback von anderen oft viel viel positiver ausfällt als unsere eigenen Gedanken über uns selbst. Und es wird Sie weiterbringen. Daher trauen Sie sich!

Arbeitsblatt, Teil 5

5. Schritt: Spielen Sie Detektiv und sammeln Sie Beweise

Bisher haben Sie ganz automatisch Beweise dafür gesammelt, dass Ihre Annahme richtig ist. So funktioniert unser Gehirn eben.

Aber: es gibt mindestens ebenso viele Beweise, dass wir mit unserer Bewertung ganz falsch liegen!

Wenn Sie eine negative Überzeugung von sich selbst verändern wollen, dann müssen Sie erst einmal dafür sorgen, dass Sie nicht mehr so sehr von deren Richtigkeit überzeugt sind. Sähen Sie also Zweifel, indem Sie einmal ganz gezielt Hinweise suchen, dass Ihr negativer Gedanke NICHT stimmt!

Arbeitsblatt, Teil 6

6. Schritt: Ersetzen Sie Ihren negativen Gedanken

Jetzt, wo Sie erstmals daran zweifeln, ob Ihr negativer Gedanke auch wirklich stimmt, können Sie ihn verändern. Sie haben alles, was Sie brauchen:

Sie haben Hinweise darauf, dass Ihr ursprüngliche Meinung über Sie und Ihre Fähigkeiten nicht stimmt. Sie haben außerdem die Meinung Ihrer Freunde, die viel neutraler ist.

Und Sie haben vielleicht auch festgestellt, dass Sie die gleiche Situation bei einem anderen Menschen ganz anders beurteilen würden.

Also legen Sie nun los und ersetzen Sie Ihren ursprünglichen negativen Gedanken durch einen konstruktiveren.

Suchen Sie solange nach einem geeigneten Satz, bis Sie einen finden, den Sie auch akzeptieren können. Es bringt nichts, einfach nur etwas Positives zu denken.

Es muss für Sie auch stimmig sein.

Ich wünsche Ihnen dabei ganz viel Erfolg und nach und nach eine viel positivere Sicht auf Sie und die Welt.

 

 

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