Sämtliche Studien besagen, dass unser Gehirn dazu ausgelegt ist, Energie zu sparen, z.B. durch Routinen und so. Aber nicht mein Gehirn! Ganz im Gegenteil. Sobald ich zur Untätigkeit verdammt bin, und mein Gehirn sich doch eigentlich gemütlich abschalten könnte, passiert genau das Gegenteil:
Mein Denkapparat läuft zu Hochtouren auf.
Leider nicht im positiven Sinn. Statt nun geniale Geschäftsideen oder zumindest eine brauchbare Lösung zu überlegen, produziert mein kreatives Gehirn eine Schreckensidee nach dem Anderen. Jede Menge Gedanken, was alles Schlimmes passieren könnte, und dass diese Phase ewig dauern wird und selbst wenn sie sich ändert, dann wird es nur noch schlimmer.
Nachdem ich eine Weile den sich immer neu überbietenden Katastrophenszenarien gelauscht hatte, wurde es mir irgendwann zu dumm. Schließlich bin ich Psychotherapeutin und außerdem wild entschlossen, so oft wie möglich glücklich zu sein. Ich muss meinem Gehirn also eine andere Beschäftigung geben.
Da erinnere ich mich an eine Übung, die wir in der Psychosomatik ab und zu gemacht haben: Ich schreibe auf ein Blatt Paper in Großbuchstaben
F R E U D E
Und beginne nun zu überlegen: Welche positiven Wörter fallen mir ein, die mit dem Anfangsbuchstaben F beginnen?
F wie Fröhlichkeit, Festmahl, Feiern, Faulenzen, Frohlocken, Fliederduft
R wie Rosen, Raclette (ich liebe Raclette), Rumkugeln, Reisen
E wie Eis …
Buchstabe für Buchstabe suche ich positive Wörter. Immer mehr fallen mir ein und am Ende merke ich: die negativen Gedanken haben aufgehört, ich bin richtig guter Laune und freue mich auf die vielen schönen Dinge, die ich mir wieder ins Bewusstsein gerufen habe. Vielleicht setze ich das ein oder andere davon sogar heute noch um. (zum Beispiel Faulenzen oder Festmahl ?)
Und wieder wird mir bewusst, dass mein Gehirn ein bisschen wie ein fünfjähriges Kind ist: Es braucht Anleitung und eine adäquate Beschäftigung. Falls es die nicht von außen bekommt, so wird es sich selbst eine Beschäftigung suchen, und das ist meist nur Unsinn.
Also: wenn auch Sie in Zeiten der Untätigkeit ein Gehirn mit Faible für Schreckenszenarien besitzen: probieren Sie doch auch einmal meine Übung aus. Ich bin gespannt darauf, welche Wörter Ihnen zum Thema Freude einfallen. Oder zum Thema Lachen. Oder Party. Ihrer Fantasie sind keine Grenzen gesetzt. Viel Spaß dabei!
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Sag deinen Selbstzweifeln goodbye
Großartig!
Diese Übung kannte ich noch nicht.
Auch mir passiert es nachts immer mal wieder, dass ich geweckt werde und dann nicht mehr einschlafen kann.
Diese Übung hätte mir heute geholfen.
Liebe Grüße
Silke
Ich wünsche dir, dass dir die Übung hilft, das nächste Mal wieder gut einzuschlafen. Hmmm… vielleicht könnte das das Thema in einem meiner nächsten Newsletter werden …
Ein super Impuls liebe Michaela. Ich kenne sie als Sprachübung. Als Ablenkung von negativen Gedanken ist sie auch genial.
Schön ist auch, als Basis den Namen eines Menschen zu nehmen, den man gerne mag. Der Person könnte man diese Worte dann schön geschrieben als Wertschätzung überreichen. So kann man anderen Personen auch wohltuende Gedanken schenken 🙂
Hier kommen meine Ideen zu FREUDE
Frieden, fantastisch, Frohnatur
Ruhe, Reinheit, romantisch
Energie, Einigkeit,
Umarmung, urgemütlich
Dankbarkeit,
Erfreuen, Ermutigung
und für dich:
Mitfühlend
Ideenreich
Charmant
Heiter
Anmutig
Einfühlsam
Lustig
Achtsam
Fröhliche Grüße
Stefanie
Was für ein wunderschönes Geschenk! Danke, Stefanie. Deine „Aufdröselung“ meines Namens werde ich mir gleich mal aufschreiben und dorthin hängen, wo ich es immer sehen kann.