Mein Leben überholt mich mal gerade wieder von rechts. Gleich mehrere wichtige Ereignisse (privat wie auch beruflich) fallen zusammen. Vor Erscheinung meines neuen Buchs muss ich noch einige Dinge auf den Weg bringen, mein neuer Online-Kurs will an den Start, die Preiserhöhung zum Juni muss noch kommuniziert werden und noch so einiges andere steht – recht zeitnah an.

So viel zu tun!

In meinem Kopf tanzen die ganzen „Du musst noch…“ „Du darfst auf keinen Fall verpassen…“, „Vergiss nicht…“ und „Unbedingt noch…“ Sätze Samba. Am liebsten würde ich heute gar nicht aufstehen.

Zum Glück kenne ich mich schon sehr lange und weiß, dass diese Rush-Hour-Phasen auch wieder vorbei gehen. Solange ich einen klaren Kopf behalte.

Also setze ich mich erst einmal an den Computer, um die ganzen Dinge, an die ich denken muss, aus dem Kopf und auf ein Word-Dokument zu bannen. Die Liste wird lang und länger.

Bevor ich entmutigt meinem Drang, zurück ins Bett zu kriechen, nachgebe, fällt mir die Geschichte von Beppo Straßenkehrer aus Momo ein. Dort wird er gefragt, wie er es schafft, die lange Straße zu kehren ohne den Mut zu verlieren. Und seine Antwort lautete sinngemäß: „Ich konzentriere mich immer auf den nächsten Schritt, nehme einen Atemzug, mache einen Besenstrich. Schritt, Atemzug, Besenstrich.“

Schon damals als Kind fand ich dieses Rezept hervorragend: nur auf das nächstliegende konzentrieren und nicht immer panisch den Berg anstarren, der noch vor einem liegt.

Und so mache ich es nun auch. Ich frage mich als erstes, was mir heute Abend Bauchschmerzen bereiten wird, wenn ich es nicht erledigt habe. Was dagegen könnte ich bedenkenlos auf den nächsten Tag verschieben? Was würde mich unmäßig erleichtern, wenn ich es hinter mir hätte?

Und so bringe ich eine erste Reihenfolge in die Aufgaben und benenne drei Punkte, die ich auf jeden Fall heute schaffen möchte.

Ja, während ich dies hier schreibe, ist die Liste schon ein ganzes Stück kürzer geworden (Muthmach-Geschichte schreiben ist nämlich auch ein Punkt auf dieser Liste). Ich sehe längst nicht mehr gestresst auf die Aufgaben, die noch vor mir liegen, sondern zufrieden auf die Menge, die ich schon geschafft habe. Ich weiß, dass alles, was ich heute unbedingt erreichen will, bereits erledigt ist.

 

Und ich bin zuversichtlich: der Rest geht auch noch. Vielleicht nicht heute. Vielleicht auch nicht morgen. Aber ich werde es rechtzeitig meistern.

 

Ihnen wünsche ich diese Zuversicht auch. Wenn Ihnen mal wieder alles über den Kopf wächst: Denken Sie an Beppo Straßenkehrer: Schritt, Atemzug, Besenstrich. Und so wird auch der längste Weg irgendwann einmal bewältigt sein.

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