Es ist ein strahlend schöner Frühlingstag. Die Vögel zwitschern, die Luft ist warm, die Sonne scheint. Gut gelaunt gehe ich spazieren. Bis sich mein schlechtes Gewissen meldet.

“Darfst du das eigentlich?”, fragt es mich.

“Darf ich was?”, entgegne ich verwundert.

“Naja, so gut gelaunt sein. Das Leben genießen. Schließlich ist gerade Krieg.”

Daher weht also der Wind.

“Ja, es ist gerade Krieg”, antworte ich. “Aber das ändert nichts daran, dass es gleichzeitig auch ein schöner Frühlingstag ist. Denkst du denn, dass es besser wäre für die Betroffenen, wenn es mir nun auch schlecht geht?”

“Naja, nicht direkt”, piepst mein schlechtes Gewissen. “Aber dann wärst du zumindest einfühlsam. So könnte man denken, es interessiert dich nicht.”

“Doch, es interessiert mich. Und ja, ich nehme auch Anteil. Aber ich kann keinem dadurch helfen, indem ich mitleide. Das war auch eine wichtige Regel damals in der Psychotherapie: Mitfühlen ist ok, mitleiden ist ein Problem. Denn dann bin ich nicht mehr in der Lage, andere Menschen zu ermutigen und ihnen zu helfen. Und glaub mir, Leid haben wir gerade genug in dieser Welt. Ich muss nicht noch welches hinzufügen.”

Mein Gewissensstimmchen schweigt. Ich gehe weiter spazieren, nehme noch einmal ganz bewusst die Schönheit der Natur um mich herum wahr. Doch dann meldet sich das Stimmchen noch einmal.

“Und was ist, wenn der Krieg zu uns kommt?” fragt es leise.

“Wir wissen nicht, ob er überhaupt kommt. Wir wissen auch nicht, wann das sein wird, falls es tatsächlich so kommt. Und vor allem weiß ich nicht, wer ich dann bin und wie ich reagiere, wenn es soweit sein sollte. Es bringt daher noch nichts, sich darüber und über alle möglichen Wenns und Abers Gedanken zu machen.
Aber ich weiß, was ich jetzt tun kann: Das Schöne hier ganz bewusst erleben. Und gut für mich zu sorgen, damit ich auch weiterhin für andere da sein kann. Damit ich ihnen Mut machen kann und zeigen kann, es ist noch Schönes in der Welt, es gibt auch noch Glück. Gerade in dieser Zeit!”

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Sag deinen Selbstzweifeln goodbye

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